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Langzeitstudie „Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses"
Ergebnisse der Langzeitstudie "Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses"
Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses - Kurzfassung
Neuerscheinung: Judenhass im Internet
Monika Schwarz-Friesel
Judenhass im Internet.
Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl
144 Seiten, 10 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-325-5
Hentrich & Hentrich
Jetzt im Buchhandel erhältlich
17,90 €
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Vortrag "Aktuelle Manifestationen zum Antisemitismus - Judenhass zwischen Kontinuität und Wandel"
Zusammenfassung des Vortrags "Aktuelle Manifestationen zum Antisemitismus - Judenhass zwischen Kontinuität und Wandel" von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel. Beim Fachtag „Antisemitismus – Erkennen und Handeln“ des Bayrischen Sozialministeriums hat sie dort die Ergebnisse der Langzeitstudie vorgestellt.
Antisemitismus 2.0: Antisemitismen haben im Netz stark zugenommen
Langzeitstudie zum Thema „Judenfeindschaft als kulturelle Konstante und kollektiver Gefühlswert im digitalen Zeitalter“ erschienen
Mit diesen Fragen beschäftigt sich im Rahmen der empirischen Antisemitismusforschung die von 2014 bis 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Langzeitstudie zur Artikulation, Tradierung, Verbreitung und Manifestation von Judenhass im digitalen Zeitalter unter der Leitung der Kognitionswissenschaftlerin Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel. Sie leitet das Fachgebiet Allgemeine Linguistik an der TU Berlin. Ihren Fokus legte die Forschungsgruppe bei der Auswertung von über 300.000 Texten insbesondere auf die sozialen Medien und untersuchte dabei auch Merkmale der irrationalen Affektlogik, die maßgeblich Einstellungs- und Verbalantisemitismus prägen. Die auf umfangreichem Datenmaterial und quantitativen wie auch qualitativen Detailanalysen basierende Korpusstudie zeigt, dass Antisemitismen in den vergangenen zehn Jahren insbesondere in den Online-Kommentarbereichen der Qualitätsmedien stark zugenommen haben und dabei eine semantische Radikalisierung stattgefunden hat. In allen wesentlichen Kommunikationsbereichen des Internets hat sich judenfeindliches Gedankengut mit hoher Affektmobilisierung verbreitet.
Alltägliche Antisemitismen der User*innen
TU Berlin
Fachgebiet Allgemeine Linguistik
Tel.: 030/314 23219
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